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    Liebe Leserin, lieber Leser,

     

    Mein Drucker hat ausgelebt, der Druckkopf ist defekt, nach fünf Jahren kann sowas passieren. Was jedoch nicht vorkommen sollte, ist, dass nach so kurzer Zeit das defekte Ersatzteil nicht mehr lieferbar ist. Es ist aber passiert und ich war gezwungen einen neuen Drucker zu kaufen und den alten zur Entsorgung zu bringen, für eine Maschine die noch wie neu aussieht ist das starker Tabak ! Es war ein Canon, der bisher zu meiner vollen Zufriedenheit funktionierte, scheinbar ist es dasselbe bei allen Marken, eine Art Maffia !

    Ich habe trotzdem die Marke gewechselt, mein neues Wunderwerk ist ein Samsung, Laserdrucker, ich habe also auch das System gewechselt, bisher war es ein Tintenstrahldrucker.

    Ich hoffe für uns alle, dass der Indianersommer der vor uns steht, weniger verfault sein wird, als der offizielle den wir erlitten haben.

    Schon steht das Jahresende vor der Tür, ich wünsche, dass es Euch allen schöne und angenehme Festtage bringt.

                                                                           Erwin

     

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    Ausflug für die achtzig Jahre von Mamma53

    Dominique Junker 

     

    Donnerstag 29 Juni  Nach einer guten Nacht von fast 3 Stunden (am Vorabend hatte ich ein wenig rumgetrollt) steh ich also um 4 Uhr auf. Kleines rausputzen und dann ein Zichorien-Schnellkaffee bevor ich rasch meinen Koffer vorbereite, denn meine Schwester Myriam kommt um 5 Uhr um mich abzuholen und dann auch Mamma um uns nach Martigny zu führen, wo der Autobus um 6 Uhr abfährt.

    5h15, telefoniere ich Mamma um ihr zu sagen, dass ich immer noch auf Myriam warte… sie hat ihr soeben eine Mitteilung zugestellt, dass sie soeben aufgestanden sei und dass sie so rasch als möglich kommen werde.

    5h25, kommt sie endlich und 5 Minuten später können wir Mamma laden. Los, Richtung Martigny wo wir rechtzeitig Zeit eintreffen.

    Wir sind die letzten einzusteigen. Es ist ein zweistöckiger Bus der Firma Zerzuben von Visp. Wir installieren uns unten, Mamma hat Angst dass es ihr oben schwindlig würde. Genau um 6 Uhr fährt der Bus ab.

    Erster Halt in Montreux wo weitere Teilnehmer einsteigen. Darunter erkennt Mamma  Clovis und seine Gemahlin, alte Bekannte aus Les Diablerets, welche hinter uns Platz nehmen.

    Weitere Teilnehmer steigen in Yverdon, Neuenburg und Biel ein. Der Bus ist somit komplett und unsere Reise kann richtig beginnen.

    Kaffeepause von 45 Minuten im Autobahnrestaurant von Deitingen.

    Dann verlieren wir eine gute Stunde auf der Umfahrungsautobahn von Zürich, wegen einem Unfall.

    Wir Überqueren die Österreichische Grenze zwischen Diepoldsau und Hohenems.

    Dann eine Stunde Aufenthalt im Autobahnrestaurant zum Mittagessen. Nachdem wir gut gegessen haben geht unsere Reise weiter.

    Wir durchqueren den Arlberg im 14 Km langen Tunnel und dann geht's weiter auf der Autobahn bis Wörgl. Danach führt uns die Nationalstrasse über Sankt Johann im Tirol und Saalfelden am steinernen Meer. Kurz vor Zell am See biegen wir ins Glemmtal ab und erreichen Saalbach wo sich unser 4-Sternehotel, das Berger’s Sporthotel befindet. Ein Teil der Teilnehmer logiert in diesem, der andere in einem Dreisternhotel 150 Meter weiter oben im Dorf. 

    53Um 19h15 nehmen wir den Schlüssel unseres Zimmers in Empfang, installieren uns rasch damit wir noch Zeit haben vor dem Nachtessen, welches um 20 Uhr vorgesehen ist, uns einen Aperitif zu genehmigen. Wir nehmen Platz an einem Tisch mit einem Neuenburger und einem Freiburger Paar. Der Freiburger ist ein Rentner welcher für eine Autowaschanlagen-Firma arbeitet, er kennt einen meiner Nachbarn sehr gut. Nach einem einfachen, aber guten Essen nichts wie ins Bett, 13 Reisestunden das ermüdet.

     

    Freitag, 30, Mai   Ich stehe früh auf, 5 Uhr und einige Stäubchen. Ich erklimme die drei Tritte die ins Badezimmer führen, natürlich hat dies Mamma aufgeweckt. Das Frühstück ist für 7h30 vorgesehen und wir haben 6 Uhr, auch profitiere ich das Dorf zu besichtigen; eine Strasse der Fussgängerzone welche von Hotels und Restaurants gesäumt ist, praktisch alles geschlossen, wir sind ausser Saison. Unser Hotel hat nur die Reisenden der zwei Busse aufgenommen. Vor einem anderen Hotel sind ca. 20 Harley Davidson parkiert, später habe ich erfahren, dass im Tal eine Harley Zusammenkunft stattfand. Saalbach ist vor allem ein Wintersportdorf, wo die weiblichen Skirennen der Weltcup stattfinden. 

    Als es begann zu regnen, bin ich ins Hotel zurückgekehrt.

    7h30, endlich Frühstückszeit. Butter, Konfitüre, Honig, verschiedene Brote, Kipfel (entzwei geschnitten !!!), Joghurts, Getreide, Streichkäse, Wurstware (ausgezeichnet), Schinken, Käse in Scheiben geschnitten, Rühreier sind am Rendezvous, begleitet von The, Kaffee, Wasser und Orangensaft.

    8h45 Abfahret Richtung Salzburg.

    An Ort und Stelle angelangt, stellt uns ein Führer die Stadt humorvoll vor. Wo immer ich mich im Zentrum von Salzburg befand, sah man die FestunHohensalzburg, welche die Stadt überragt. Unser Besuch beginnt mit dem Garten des Schlosses Mirabell, in welchem Sequenzen des Filmes "Die Melodie des Glückes" gedreht worden sind.

    Wir gehen am Haus vorbei in dem Mozart gewohnt hatte und demjenigen von  Herbert von Karajan.

     

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    Dann überqueren wir die Brücke über den Salzbach, dessen Geländer voller Vorhängeschlösser sind. Verliebte haben dieselben dort angebracht und dann den Schlüssel ins Wasser geworfen damit ihre Liebe ewig dauert… Auf der anderen Seite, nachdem wir eine Unterführung unter den Häusern benutzt hatten, gelangen wir in die Getreidegasse wo uns eine Kollektion Ladenschilder empfängt, sogar dasjenige von McDonald ist prächtig, es datiert in Wirklichkeit aus dem Ende der Jahre 1700, es wurde einfach das "M" hinzugefügt. In derselben Strasse befindet sich das Geburtshaus von Mozart.

     

    Nachdem wir eine andere Passage, mit einem kleinen Hof voller Souvenirläden, genommen haben, gelangen wir vor die Universitätskirche. Auf dem Alten Markt, befindet sich eine Apotheke dessen Innere wie 1780 geblieben ist. Gegenüber befindet sich ein kleines Haus von 2,5 Meter Breite, zwischen zwei grossen Bauten eingeklemmt, seit 1845 das Haus eines Juweliers.

     

    Weiter geht’s auf den Residenzplatz mit seinem prachtvollen Brunnen von italienischer Bauart man könnte sich in Rom meinen. Dann gehen wir in die Kathedrale, sie ist wunderbar, auch in italienischem Stil. Eine majestätische Orgel über dem Eingang,  sehr schöne Skulpturen, Wandmalereien, eine eindrucksvolle Kuppel aber leider keinerlei Bundglasfenster. In jeder Ecke befindet sich eine Orgel, seinerzeit spielte man regelmässig auf allen vier gleichzeitig. Mozart spielte oft auf einer derselben.  

     

    Nachher durch den Petersfriedhof bis zum Fuss der Felswand unter dem53 Schloss. Felswand in der sich religiöse Bauten befinden welche mich an diejenige der Scex Kapelle von St Maurice erinnern.  

     

    Wir haben im Restaurant "Stift Sankt Peter", dem ältesten Restaurant der Welt zu Mittag gegessen. Mozart, hatte sich seinerzeit dort betätigt, natürlich nicht als Koch…   

     

    Gerne hätten wir den freien Nachmittag dazu benutzt um bis zur Festung raufzugehen,  (per Seilbahn), da wir aber um 16 Uhr beim Bus sein mussten hatten wir dazu leider  zu wenig Zeit. Wir haben also die Altstadt nochmals gemütlich durchquert in der Hoffnung ein Lokal zu finden um etwas hinter die Kehle zu schütten. Mit Not und Mühe haben wir eins gefunden, als wir drinnen sassen merkten wir das es ein Raucherlokal war…

     

    Der Bus brachte uns dann nach Zell am See, via Bischofshofen und Sankt Johann im Pongau zum Salzburger Musik Frühling, Ziel unserer Reise. Wir waren ungefähr 3000 Personen um dem Konzert von Heike Sander beizuwohnen. Sie sang mit Musikbegleitung auf Tonband. Dann folgten die Kastelruther Spatzen. Wir befanden uns an einem Tisch 10 Meter von der Bühne entfernt, wo wir Kleinigkeiten naschten und tranken, bedient von Serviertöchtern in Münchner, Bierfestkostümen.

     

    Daraufhin, zurück zum Hotel, 30 Minuten mit unserem Bus. Im Hotel angelangt habe ich Mamma im Zimmer gelassen, und habe noch einige Biere mit dem Freiburger Paar an der Hotelbar getrunken.

     

     

     

    Samstag 31 Mai  Ich wachte etwas später auf als gewohnt. Um 7h30 haben wir das Frühstück genossen, dann, da wir um 11 Uhr beim Bus sein mussten, hatten wir genügend Zeit um das Dorf zu durchstreifen, es besitzt eine sehr schöne Kirche.

     

    5311 Uhr, Abfahrt Richtung Zell am See. Nachdem wir aus dem Bus gestiegen waren, hatten wir das Vergnügen der Parade der Harley Davidson beizuwohnen, es waren zwischen 100 und 200.

     

    Laut Programm folgte ein Bauernmarkt, es war aber nichts spezielles, weder fürs Auge noch für die Gaumen… Wir haben die Kirche besucht und dann in der Pizzeria Giuseppe zu Mittag gegessen.  

     

    Um 13 Uhr haben wir Rendezvous auf dem Quai um per Schiff eine 50 minütige Seerundfahrt zu machen. Draussen gab es nichts besonderes zu sehen, aber drinnen, an unserem Tisch, war die Stimmung sympathisch. Ich konnte auf das offene 1. Deck gehen, das obere war aber leider geschlossen.

     

    Dann hatten wir einen freien Nachmittag, bis um 18 Uhr wo wir vor der Eisbahn Rendezvous hatten um aufs Konzert zu warten. Die Altstadt ist ziemlich schön, aber nicht sehr gross, wir hatten genug Zeit um die Terrassen zu besuchen. Wir konnten auch die Harleys bestaunen die im Zentrum parkiert waren.

     

    Um 18 Uhr sind wir vor der Eisbahn. Um53 18h30 gehen die Tore auf, unsere Gruppe wird auf die Stufen im Grunde der Eisbahn eingewiesen, nicht besonders freundlich… Der Abend beginnt mit  Francine Jordi welche eine echte Szenenpäsenz hat, schade dass sie von Tonband begleitet wird. Dann kamen die Zellberg Buam mit einer sehr sympathischen Show, vorzügliche Bühnenbesetzung und gute Musikanten. Endlich kam Mamas Liebling Hansi Hinterseer dran, auch er sang mit Tonbandbegleitung. Ich fand seine Stimme ziemlich eintönig und er kam mir ziemlich statisch vor, die Zeit wo er mit Kraft und Schwung zwischen den Slalom Pfosten runterschoss ist vorbei. Die Stimmung war sehr gut und alle Mamis waren hingerissen von ihrem Liebling.

     

     

     

    Sonntag 1. Jun7h30, Frühstück, für mich ein wenig im Stress, da wir um 8h30 beim Bus Rendezvous hatten.

     

    Retourreise auf derselben Route wie bei der Hinfahrt. Eineinhalbstündiger Mittagessenaufenthalt in Trofana Tirol, wunderbarer dem Tourismus gewidmeter Ort. Dann hat uns  der Arlbergtunnel erneut sein Eingeweide geoffenbart. Später haben wir in Feldkirch die Autobahn verlassen. Fortsetzung der Reise über Lichtenstein und über die Schweizer Grenze in Buchs. Den beiden Seen entlang (Wallenstadt und Zürich) erreichen wir die Deutschschweizer Metropole.

     

    Eine Stunde Pause im Autobahnrestaurant Würenlos und weiter geht die Reise über Biel, Neuenburg, Yverdon, Montreux, Ankunft in Martigny um 21 Uhr wo meine Tochter Gladys uns abholt. Die Stimmung im Bus war ausgezeichnet, vor allem Dank der 4 Paare aus der Gegend von Saxon.

     

    Es war eine tolle Reise, für meine 80 Jahre hätte ich gerne wenn meine Kinder mich an ein Konzert der Beatles, der Kinks oder von Grateful Dead führen werden. 

     

    Dominique 

     

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    Mittwoch 18. Juni 2014

     

    Seit einem halben Jahrhundert fährt er ohne  

    Führerschein!  

     

    NORD-PAS-DE-CALAIS. Auf dem Polizeiposten von Lens (Pas-de-Calais), hat man sich noch nicht erholt: ein bald siebzigjähriger wurde am 12. Juni gefasst, nachdem er 52 Jahre lang ohne Führerschein gefahren ist.

    Das Leben dieses Einwohners von Harnes hätte seinen ruhigen Lauf fortsetzen können, wenn er an diesem Donnerstag nicht vergessen hätte seine Sicherheitsgurte zu schliessen. Als er den grossen Platz von Harnes durchquert hat die Polizei ihn angehalten. Als man ihn bat seine Papiere vorzuweisen, zeigt er die Papiere des Fahrzeuges und die Versicherungsbescheinigung die auf den Namen seiner Gemahlin lauten, aber keinen Führerschein.

    Verlegen, gibt der Mann zu, dass er nie einen solchen besass. Die verdatterten Polizisten entdecken dann, dass er seit zweiundfünfzig Jahren fährt, ohne je eine Kontrolle zu passieren oder einen Unfall gehabt zu haben. Er erklärt, dass sein Vater ihm nach und nach gelehrt hat Auto zu fahren, seit er zehnjährig war.

    Statt einer Busse, sollte man ihm ein Diplom überreichen !

     

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    Erinnerungen an anderswo

    Notiert nach meiner Hirnblutung 1989, Fortsetzung und Ende 

    Erwin Junker 

     

    Besucher, Kunden, Freunde, macht das grosse Freude, am liebsten würde ich sie in die Arme schliessen. Ich erkenne sie, weiss wer sie sind, erinnere mich oft an den Familiennamen, kann aber die Vornamen nicht finden...

    Ich weiss, dass wir uns duzen, wie ist aber der Vorname?

    Mir nichts anmerken lassen, sie dürfen es nicht wissen... ich will ihnen keinen Kummer machen...

    * * *

    Ich wache auf, durchs Fenster sehe ich die von Sonne überfluteten Felder, blühende Apfelbäume, mit Blumen gespickte Wiesen.

    Ist das schön ! Wie wenn ich es zum Ersten Mal sehen würde.

    Eines Tages werde auch ich wieder mit Kaly durch die Felder streifen. Ah, ja, wir haben eine Hündin, Kaly, ein belgischer Schäfer, rabenschwarz.

    Sie muss sich fragen warum ich sie nicht zu mir lasse, warum ich sie nicht mehr liebe.

    Auf einmal weiss ich wieder dass das Leben noch aus anderen Sachen besteht als einem Spitalzimmer, dass es andere Sorgen gibt als diejenige sich zu fragen was es heute zu essen gibt, ob Besuch kommt... Ich stelle fest dass ich seit einer Ewigkeit nur noch an heute, jetzt und hier denke, dass ich mir nicht mehr bewusst war dass es ein "draussen" gibt,

    dass sich "draussen" allerlei abspielte. Dass auch ich eines Tages dieses "draussen" wieder sehen werde...

    Draussen muss das Leben weitergehen, mit denselben Sorgen wie früher.

    Ich ertappe mich beim Gedanken ob ich es hier nicht besser habe, besser als "Draussen", ohne Sorgen, du brauchst nicht nachzudenken... andere entscheiden für dich...

    Ich habe Angst vom "Draussen"...

    * * *

    Ich ziehe um, in ein anderes Spital, "Gravelone", die Rehabilitation beginnt. Ich bin in einem Rollstuhl, in einem kleinen Bus, wir fahren durch Sitten. Ich erkenne die Strassen, die Geschäfte, ich erinnere mich nicht dass es "früher" so einen regen Verkehr gab, waren die Autos und die Fussgänger auch so nervös?

    Unser Bus klettert den Hang rauf, man hatte mir erklärt dass Gravelone sich etwas oberhalb von Sitten befindet.

    Der Bus hält an, der Fahrer öffnet meine Türe, er ladet mich mit meinen Rollstuhl aus, schiebt mich in Richtung einer grossen Türe, ist es das Tor eines neuen Gefängnisses ?

    Ich warte in meinem Rollstuhl. Eine Krankenschwester schiebt mich in den Lift, es geht nach oben, ich muss also nicht ins Kellergeschoss... in einem hellen Zimmer hilft sie mir mich auf einem Bett hinzulegen.

    Mein neues Spital-Zimmer, es ist weniger modern als dasjenige von Champsec ich finde es aber wunderbar, die Sonne flutet durch die grosse Fensterwand, die Aussicht ist einmalig.

    Es hat ein einziges Bett, ich habe also ein Zimmer für mich allein!

    Man bringt mir das Mittagessen, ich kann zwischen mehreren Menüs aussuchen, wunderbar!

    Nach dem Essen, Katastrophe, man habe sich geirrt, das sei nicht mein Zimmer!

    Mit meinem Bett führt man mich aus dem schönen Zimmer, fast im Rennschritt schiebt man mich durch den Gang, in ein anderes Zimmer. Ein Zimmer mit 6 Betten, drei sind besetzt, ein schnarchender Greis und zwei weitere Urgrossväter...

    Zwischen den Betten beige Vorhänge, schaurig...

    * * *

    Ich bin es mir gewohnt immer wieder in einem anderen Zimmer zu schlafen, mein Beruf bringt es mit sich, heute hier, morgen dort.

    In der ersten Zeit waren meine Hotelzimmer eher mickerig und einfach, ein Bett, ein Nachttisch und ein hinkender Stuhl waren oft meine Umgebung nach einem langen Arbeitstag. Dusche und WC befanden sich auf dem Gang.

    Später hat es sich gebessert, ich konnte es mir erlauben in freundlicheren Gaststätten abzusteigen, die Bette wurden komfortabler, die Möbel schöner, vollständiger, der Tisch fehlte nicht mehr, die Beleuchtung erlaubte es mir meine Reiserapporte zu schreiben. Später gab es sogar das Telefon, den Fernseher und natürlich Dusche und WC.

    Meistens war ich so müde dass ich nie lange brauchte um einzuschlafen.

     *   *  *

    Eine Ärztin untersucht mich auf meinem neuen Bett, sie zieht die gelblichen Vorhänge rund ums Bett, so wird wahrscheinlich gemacht, wenn man am Ende ist, wenn man die anderen vor unserem unrühmlichen Abgang verschonen will. es ist doch noch nicht so weit?

    Nein, die Ärztin findet ich sei in guter Form, sie vergisst aber zu sagen in der Form von was...

    Sie verspricht mir ein anderes Zimmer, ich glaube nicht, dass ich es lange ertragen würde hier eingepfercht zu sein !

    Schlussendlich, nach langem hin und her, habe ich doch ein Einerzimmer gekriegt, ich fühle mich wohler.

    Ich gewöhne mich langsam an meinen Rollstuhl, es ist nicht einfach damit zu recht zu kommen, wenn die Hälfte des Körpers nicht mitmacht.

    Meine Tage sind gut ausgefüllt zwischen der Physiotherapie, Logotherapie, Arztvisiten, gemeinsamen Essen und den Besuchern.

    Heute habe ich mich in meinem Rollstuhl gesehen. eine Glastür spiegelte mein Bild wieder. Das bin ich also geworden... ein kleiner, unförmiger Haufen, der mit verwirrten, verrenkten Bewegungen versucht seinen Stuhl zu bewegen.

     

    Ist das meine Zukunft, mein Leben?

    * * *

    Ein Orthopäde hat heute die Masse genommen, ich soll Spezialschuhe kriegen, damit ich laufen kann. Ich weiss nicht ob ich mich freuen soll. Einerseits ja, anderseits empfinde ich es wie eine definitive Bestätigung, du bist nicht mehr normal...

    * * *

    Kaly liebt es der Rhône entlang spazieren zu gehen, auch ich habe diese relative Einsamkeit, unterstrichen durch das ruhige Gemurmel des Stromes, gerne.

     

    Das erlaubt mir regelmässig etwas zu marschieren, ich spaziere gerne in der Natur und fühle dass ich es brauche. Während meines Spazierganges macht Kaly die Strecke dank ihrem ständigen hin und her mindesten 3 bis 4 Mal.

     

    Meistens beende ich meinen Spaziergang schweissgebadet. Dann "schnell" noch ein wenig ins Büro, die Arbeit fehlt nie. Wenn ich wieder in die Wohnung raufgehe bin ich schon wieder von Schweiss gebadet, diesmal ist die Vorbereitung meines morgigen Reisetages schuld daran...

    *   *   *

    Dank meiner orthopädischen Schuhen kann ich jeden Tag etwas besser gehen. Mit meinem Physio klettere ich die Treppen des Spitals rauf und runter, oder durch die Wege im Park hinter dem Spital, er sagt mir, dass ich bald wieder wie früher marschieren werde...

    Die Sozialassistentin sagt ich müsse mich bei der Invalidenversicherung anmelden!

    INVALID ! ! Ich will nicht, ich habe das Gefühl, dass ich damit einen endgültigen Schritt machen würde, ich werde ja bald wieder arbeiten.

    Invalidenversicherung! Das ist doch für Invalide, ich bin nicht Invalid, ich bin doch gesund und in Rekonvaleszenz ! !

     * * *

    Seitdem mein Büro in Basel mit einem Wandklappbette ausgerüstet ist, kommt es immer öfter vor, dass ich dort schlafe.

    Wenn ich heim gehe habe ich das Gefühl ich sei auf Besuch, nur bei Besuch muss man nicht arbeiten

    * * *

    Bei der Arztvisite heute morgen wurde mir mitgeteilt, dass ich am kommenden Samstag heim dürfe, auf Besuch fürs Wochenende.

    Ich bin ganz närrisch vor Freude, mein Daheim wiederzusehen, Kaly, die Nachbarn... ich hatte nicht mehr so recht daran geglaubt!

    Christiane hat mich mit dem Auto abgeholt, mein alter Volvo, ich kann auf dem Vordersitz Platz nehmen, mein Rollstuhl im Kofferraum.

    Conthey, "meine" Strasse, "mein" Haus, meine" Hündin, nichts hat sich geändert ausser mir... Kaly geht sehr behutsam mit mir um, wie wenn sie verstehen würde was mit mir los ist, sie, die eine richtige Furie sein kann ist ganz ruhig und sanft.

    Ich muss alles sehen, mit meinem Rollstuhl inspiziere ich alle Zimmer, jede Ecke, alles riechen.

    Es riecht gut, es riecht "Daheim", ist das gut!

    * * *

    Heute ist grosse Arztvisite; Chef - Arzt, Physiotherapeuten, Logotherapeuten, und Krankenschwestern. Heute wird die Entscheidung getroffen ob ich endgültig heim kann...

    Ich habe Angst. und wenn ich noch bleiben muss ... und wenn sie etwas entdeckt haben das nicht stimmt?

     Ich gebe mir Mühe "gesund" auszusehen, in Form zu sein, ich demonstriere wie gut ich schon laufen kann...

    Ganz offensichtlich lege ich ein Buch neben mich, ich kann wieder lesen... ich muss also heim können!

    * * *

    Ich habe das Examen bestanden, ich bin definitiv wieder daheim !

    Ich habe alles wiedergefunden was "vorher" mein Alltag war.

    Meine Gattin,

    Meine Kinder,

    Meine Hündin,

    Meine Wohnung,

    Mein Sessel,

    Meine Terrasse,

    Mein Bureau.

    Bald werde ich wieder Auto fahren, meine Kunden besuchen, arbeiten!

    Bald werde ich wieder richtig leben!

    Das Leben wird wieder beginnen...

    Das Leben ist schön ! ! !

    Ich will’s!

    Ich glaube es!

     

    Ich weiss noch nicht, dass es der Anfang von einem Ende ist…

     

     

     

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    Epilog (provisorisch)  

     

     

     

    Heute, 25 Jahre nach meinem grossen Zusammenbruch, bin ich immer noch da, glücklich da zu sein. Sicher ist mein "Leben" anders geworden, ich glaube aber, dass ich es verstanden habe es auf nicht zu blöde Art auszufüllen

     

    Ich habe den Computer entdeckt, dieses Bulletin geschaffen, es ist in seiner 53ten Nummer, und ich animiere meinen Blog im Internet seit 2005. 

     

    Am Anfang konnte ich fast normal gehen, nach und nach hat es sich verschlechtert und ich musste eine Gehhilfe nehmen, heute kann ich ohne diese keinen Schritt mehr tun.

    Es ist ein anderes Leben, aber es geht weiter ! 

     

                                                                                                                    Erwin

     

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    Zu was dient unsere Armee ? 53  

    Ich würde gerne wissen was ein neutrales Land wie die Schweiz dazu rechtfertigt eine grössere Armee zu haben als Italien oder Deutschland und mehr Soldaten als Holland, Belgien, Dänemark, Portugal und Österreich zusammen zu unterhalten?  Die teuerste Armee pro Einwohner von ganz Europa!

    Bis 1989 konnten unsere betressten Köpfe vorgeben, dass die bösen Sowjets uns roh auffressen würden, wenn wir keine starke Armee haben um uns zu verteidigen. Seit die kommunistischen Regime aus Europa verschwunden sind hält dieses Argument nicht mehr, es sei denn dass die Republik von San Marino mit ihrem eventuellen kommunistischen Abgeordneten Angst macht…  

    Offiziell geben wir alljährlich mehr als 5 Milliarden Franken für unsere Armee aus, das heisst für "d'Chatz"Fünf Milliarden die sicher für was intelligenteres benützt werden könnten…   

     

                                                                                                                                      Erwin

     

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    Guy GILBERT

    ist am 12. September 1935 in Rochefort-sur-Mer,  Charentes-Maritimes, in einer Arbeiterfamilie von 15 Kinder geboren.

    Seine Berufung erklärte sich sehr früh, als er 13 jährig war. Er hat seinen Militärdienst, mitten im Krieg von Algerien, als Seminarist absolviert.  1965 wurde er zum Priester geweiht und in Blida, Algerien, zum Vikar berufen.

    Um der Bevölkerung nahe zu sein, erlernt er die arabische Sprache, wie er später in Paris den Dialekt der Rowdys übernahm.  

    Ein zwölfjähriges Kind, dass zu ihm geflüchtet war, orientierte nun sein Leben - es konnte während einem Jahr nicht sprechen - seine Eltern hatten es gezwungen ihn aus dem Napf des Hundes zu essen: die Kinder der Strasse hatten jemanden nötig, also ging er zu ihnen.

    Als er nach Paris zurückkam, installierte er sich im 19. Bezirk und half den halbwüchsigen, rückfälligen Drogensüchtigen die auf sich allein angewiesen waren.

    Vater Guy Gilbert, bekannt als "Pfarrer der Rocker", wurde Opfer eines53 Hirnschlages. Ein Gesundheitsunfall, der wie eine Mahnung tönte, sagt der betroffene.

    Die Nachricht wurde nicht sehr publik gemacht, Vater Gilbert selber wollte nicht dass sie veröffentlicht wurde. Vater Gilbert, bekannt für seinen Kampf für die Wiedereingliederung derjenigen die man kurzerhand Rowdys oder Rocker nannte, ist Opfer eines Gesundheitsproblems geworden.

    Sein Hirnschlag ereignete sich am 7. Oktober 2012, als er von einer Konferenz in Strassburg zurückkam, fühlte sich der atypische Geistliche unwohl. Guy Gilbert hatte sofort den richtigen Reflex, er suchte ein Spital auf wo man den Hirnschlag diagnostizierte. "Leicht, aber zu genügend besorgniserregend. Man hat mir erzählt, dass ich während einer Viertelstunde nach dem Schlaganfall Kauderwelsch sprach."53

    Der Priester, welcher im vergangenen September seinen 77. Geburtstag feierte, konnte vor einige Tagen wieder entlassen werden. Es war Zeit sich zu pflegen, aber auch um an die vergangenen intensiven 47 Jahre zu denken.

    Dass die Bewunderer des sympathischen Menschen sich aber beruhigen, "Ich habe keine Folgen zu beklagen. Ich werde aber meine Lebensart anpassen müssen. Ich werde in Zukunft früher zu Bett gehen, statt bis in alle Nacht hinein zu arbeiten. Ich habe auch die Anzahl meiner Zigaretten auf drei pro Tag reduziert."

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    Guy Gilbert hat  auch bekannt gegeben, dass er sich rarer machen wird. "Ihr werdet mich nicht mehr an so vielen Konferenzen sehen. Ich wollte zu viel tun. Ich werde jetzt mehr Zeit für mich selber nehmen, ein wenig egoistisch werden."

    Guy Gilbert hat sich in seine Farm in der Provence zurückgezogen um sich auszuruhen.

    Wir wünschen ihm alles Gute. 

     

     

     

     

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    Ein Rocker, mit einer Mähne, lang wie… na ja, mit einer sehr langen Mähne, geht zum Coiffeur. Er geht rein und sagt:
    -   Haben Sie mir das letzte Mal die Haare geschnitten?
    Der Coiffeur antwortet:
    -   Oh ! Ich glaube kaum. Ich bin erst seit vier Jahren hier installiert!

     

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    Aargauische Spinatwähe 

     

    Für Blech von 28cm Durchmesser

    250g Mürbeteig

    800g Kleinblättriger Spinat

    2 Suppenlöffel Rapsöl

    1 kleine Zwiebel kleingewürfelt 

    1 Knoblauchzehe kleingewürfelt

    100g Speckstreifen

    1 Esslöffel Mehl

     

    Für Überguss:    

    2 Eier

    2dl Rahm

    Salz und Pfeffer von der Mühle

    Frisch geriebene Muskatnuss

     

     

     

     1) Backofen auf 230° vorheizen

     

    2) Spinat, Zwiebeln und Knoblauch im Rapsöl dünsten, Mehl darüber streuen und mitdünsten, in einem Sieb abtropfen und erkalten lassen.

     

    3) Den ausgerollten Teig in die eingefettete Form von 28cm ø legen, 30 Minuten kühl stellen.

     

    4) Den zubereiteten Spinat auf den Teigboden verteilen, mit Speck belegen.

     

    5) Eier und Rahm verquirlen, würzen, Guss über den Spinat giessen.

     

    6) Spinatkuchen auf der untersten Schiene in den Backofen schieben, bei 230° 25 bis 30 Minuten backen. 

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    Aargau

     

    Im Prinzip wird geraten mit Dinkelweissmehl den Teig selber zu machen, ich finde aber, dass der Mürbteig aus dem Handel ebenso gut geht.

     

    Guten Appetit !

     

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    Sprechen wir ein wenig vom Spinat53

     

    Die Trickzeichnungsfigur, Popeye, isst Spinat um seine Muskulatur zu entwickeln. Stimmt es, dass das Eisen welches sich im Spinat befindet die Muskeln verstärkt

    Das ist falsch. Die hervortretenden Muskeln von  Popeye sind dem Spinat nichts schuldig. In Wirklichkeit, ist ihr Eisengehalt noch schwächer als man glaubte. Ein Schweizer Forscher, Gustav von Bunge, hatte 100g Spinat auf seinen Eisengehalt untersucht und denselben auf 35 Milligramm festgelegt. Dieser Forscher hatte aber Spinatpulver analysiert. Die Blätter von frischem Spinat enthalten aber zehnmal weniger Eisen: die Legende des muskulösen Seemanns beruht also auf einem Irrtum. Heute weiss man, dass der Spinat in Wirklichkeit ein pflanzliches Hormon enthält welches die Muskulatur entwickelt. Wie dem auch sei, um stark wie Popeye zu sein, müsste man mehr als ein Kilogramm Spinat pro Tag essen! Genug um ein für alle Mal vom Spinat angeekelt zu sein…

    Man dachte er komme aus dem Kaukasus oder aus Afghanistan, wenn nicht aus Persien: sein Name arabischer Herkunft "esbanach", oder "sebanach" käme vom persischen "ispany". Er wächst immer spontan in all diesen Gegenden. In den grossen griechisch-römischen Zivilisationen des Alertums unbekannt, wäre der Spinat kurz vor dem Jahrtausend von den Araber in Andalusien eingeführt worden. Ihre Ärzte benutzten den53
    Spinat zu Umschlägen gegen Schmerzen der Leber und des Magens
    ! Zur Zeit der Kreuzfahrer wurde er in Frankreich eingeführt, aber nicht sehr geschätzt: man gab ihm den Namen: "Gras der Fastenzeit". Man musste auf Catherine de Medicis warten, welche dieses Gemüse sehr liebte, bis es in unserem Lande effektiv kultiviert wurde, darauf war es rasch bekannt geworden. Wegen seiner verdauungsfördernden Wirkung wurde ihm der Name  "Magenbesen" angehängt. Die Ärzte schätzten ihn  während Jahrhunderten bevor er dank Popeye weltweit berühmt wurde.

     

     Quelle: www.fraichattitude.com 

     

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    Den Winter mit Hilfe der Natur bändigen

     

    Die Gesundheit ist nicht nur Sache der Ärzte und der Medikamente - bei weitem nicht - die Gesundheit ist bedingt von unserem Benehmen gegenüber der Natur.   

    Im Winter haben Bakterien und weitere Viren viel leichter Zugriff auf uns. Mache aus der Natur Deine Gehilfin um das was man "die schlechte Zeit" nennt zu bewältigen.

    Die Saison Früchte können helfen im Winter Form und Lebenskraft zu behalten um gegen Bakterien und sonstige Biester zu kämpfen.

    Du kannst zum Beispiel folgende Früchte in Deinen Menüs einplanen:

    Þ Die Zitrusfrüchte, Orangen, Mandarinen, Clementinen und weitere Zitronen sind reich an Vitamin C, wesentlich um in Form zu bleiben und widerstandsfähiger zu sein gegenüber den Krankheiten.

    Þ Die Banane erlaubt den  trockenen Husten zu bekämpfen, vor allem wenn sie im Dampf gekocht wird. Ihre hohe Konzentration an Vitamin C ist grundlegend für ein gutes funktionieren des Immunsystems. Dazu kommt noch, dass sie Serotonin enthält, das auch Hormon der guten Laune genannt wird.

    Þ Die Nuss ist reich an Vitamin E, Phosphor, Calcium und Magnesium, somit wegen ihren kräftigenden Tugenden sehr empfehlenswert.

    Þ Die Traube ist bekannt als Frucht des Tonus und der Lebhaftigkeit, sie ist reich an Vitaminen der Gruppen B und P, welche die Aktivität des Vitamins C fördert.

    Alle Früchte sind gut für unsere Gesundheit, es müssen aber Saisonfrüchte sein. Erdbeeren oder Himbeeren im Winter sind also sicher nicht das richtige. Nicht nur weil sie keinen Geschmack haben, sondern weil sie ihre natürlich heilenden Kräfte ausser Saison nicht in sich haben.

    Also rate ich Dir einmal mehr, nicht nur die Früchte sondern auch das Gemüse in der Saison zu verzehren in der sie natürlich wachsen, Deine Gesundheit wird sich dafür bedanken.   

                                                                                 Erwin

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    Abschiedslied der Zugvögel

    August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 

     

    Wie war so schön doch Wald und Feld!53
    Wie traurig ist anjetzt die Welt!
    Hin ist die schöne Sommerzeit
    Und nach der Freude kam das Leid.

    Wir wussten nichts von Ungemach,
    Wir saßen unterm Laubdach
    Vergnügt und froh im Sonnenschein
    Und sangen in die Welt hinein.

    Wir armen Vögel trauern sehr:
    Wir haben keine Heimat mehr,
    Wir müssen jetzt von hinnen flieh'n
    Und in die weite Fremde zieh'n.
     

     

     

    53

     

     

     

    Der Milan, ein majestätischer  

    Segler, am Genfer See 

    Ich habe Dir schon vom schwarzen Milan erzählt, diesem wunderschönen Greifvogel wovon eine Kolonie sich alljährlich, von März bis Ende Juli, in Le Bouveret niederlässt. Jedes Jahr habe ich ihre Gleitflüge über dem Haus Sainte Marthe bewundert - mein Bild links - wo ich meine alljährlichen zwei bis drei Wochen auffrischender Ferien verbringe .       

    Ich glaube, dass es die Mönche der Abtei Saint-Benoît von Port-Valais sind, zu welchen das Haus Sainte Marthe gehört, die ihnen täglich zu Fressen anbieten. Wie ich, wissen die Milans den vorzüglichen Tisch  Vater Benoît's von Sainte Marthe zu schätzen…   

                                                                       Erwin  

     

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    53

    53

     

    53

     

     

    Begriffe N° 53 

    Horizontal 

    A. Exzeption

    B. Aktivität während des Schlafes - Keimzelle

    C. Unwissender

    D. Zeiteinteilung - Stimmlage

    E. Frauenvorname - Nadelbaum

    F. Niemand

    G. Herzu - Behälter

    H. Zirka - Auerochse - in (franz.)

    I. Wellen franz.

    J. Getreide - nicht Du 

     

    Senkrecht

    1. Mutation 

    2. Saufgelage - Zeitpunkt Angabe 

    3. Kennzeichneten - Gold franz. 

    4. Zwei Menschen - Personalpronomen 

    5. Waffe franz. verkehrt - Ethnie 

    6. Lebensabschnitt 

    7. Brunnen (Mehrz.) in Frankreich 

    8. Masseinheiten 

    9. Der auf französisch - schweiz. Kanton Abk. - Kreditkarte 

    10. Sammlung von Musikwerken 

     

     ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------                                                                   

    Witze der vorletzten Seite                                            Lösung N° 52

     53

    Zwei Bären sitzen in ihrer Höhle und schauen zu wie im Herbst das Laub von den Bäumen fällt. Meint einer der Bären:

    -   Eines kann ich Dir sagen, irgendwann lasse ich den Winterschlaf ausfallen und sehe mir den Typen an, der im Frühling immer die Blätter wieder an die Bäume klebt.

     

     

    *** 

     

    In der Religionsstunde fragt der Pfarrer:

    -   Wer kann mir sagen wie lange Adam und Eva im Paradies waren?

    -   Bis zum Herbst, antwortet ein Schüler.53

    -   Wieso bis zum Herbst?

    -   Weil dann die Äpfel reif sind!

     

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    Sogar im Paradies 

    darf man seine Papiere nicht vergessen 

    53

    Einstein trifft im Paradies ein, Gott erwartet ihn vor dem Tore:

    -   Name, Vorname, Beruf.
    -   Einstein, Albert, Physiker.

    -   Schon viele Personen haben versucht dank diesem Namen reinzukommen, ich brauche eine Bestätigung.
    -   Geben sie mir eine Tafel und eine Kreide, sagt Einstein und er notiert die vollständige Theorie der Relativität. Gott ist überzeugt und lässt ihn rein.
     

    Etwas später erscheint Picasso und Gott stellt dieselben Fragen: -   Namen, Vornamen,53 Beruf?
    -   Picasso, Pablo, Künstler. Auch hier will Gott eine Bestätigung. Picasso bittet um Pinsel und Farben und malt innert kurzer Zeit eines seiner schönsten Bilder der Blauen Periode. Gott gratuliert und lässt ihn rein.
    Viel später erscheint George W. Bush und Gott fr
    ägt auch ihn nach Namen und Beruf:

    53-   Bush, Georges doppel-W, Präsident der Vereinten Staaten.

    -   Ok, sagt Gott, aber viele haben schon versucht mit diesem Namen reinzukommen, wie Einstein und Picasso gib auch Du mir Beweise. Bush schaut ihn mit grossen Augen an und sagt:

    -   Wer ist das, Einstein und Picasso?  Gott antwortet:

    -   Es ist gut so Georges Du kannst reingehen...

     

     

     

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