• W41


     

    14. Jahrgang                41             Oktober  2011 

    Unregelmässiges Blatt, für und von Überlebenden eines Hirntraumas. Unabhängig von politischen Parteien und Religionen. 

    Der Autor ist allein für seine Artikel verantwortlich.

    Kontakt :  Erwin Junker    Rte des Aunaires 31B     CH 1870 Monthey   ) 024.472.38.37     E-mail : junkererwin@bluewin.ch

     Internet :  http://warum-nicht.eklablog.com/  

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    Grüezi mitenand !

    Soeben erfahre ich, dass das Wörterbuch "Robert" Edit.2012  (auf Französisch) ein neues Wort  zugelassen hat. Es handelt sich um "tweet" und sein Tätigkeitswort "tweeter" die sich somit in die französische Sprache einnisten. Auch im Deutschen gibt es immer mehr Anglizismen welche die Sprache verunstalten. Brauchen wir diese Fremdwörter wirklich ? Streaming, freeware, shareware, spyware, hacker, easy, crazy und cool usw… Warum zum Teufel nimmt man sich nicht die Mühe neue Wörter zu erfinden die eine deutsche Wurzel haben. Im Französischen haben sie "e-mail" sehr gut mit "courriel" ersetzt, sicher könnte das überall gemacht werden !

    Was mich anbelangt, versuche ich diese Anglizissmen wo immer möglich, zu vermeiden. Warum sollen wir "hello" sagen wo es doch das gute alte "hallo" gibt, das jeder versteht.

    So, es ist Zeit, dass ich Dich über all das studieren lasse… OK ? Ich muss noch einige Downloads machen bevor ich go to bed, bye, bye, sleep well… Ah ! Entschuldige, einverstanden ? Ich muss noch einige Sachen herunterladen bevor ich zu Bett gehe, schlaf gut !                             

            Erwin  

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    http://www.lepost.fr/

     

    Seit einigen Tagen spaziert ein ausgebrochenes Känguru in den Feldern von Allier in Frankreich. 
    Ende Juli haben mehrere Einwohner des kleinen Dorfes Treignat in ihren Maisfeldern ein Känguru herumhüpfen gesehen. Das Tier, wahr-scheinlich ein Wallaby, wurde seither von den Gendarmen gesucht.
    Freitag wurde das Tier im Garten einer Wohnsiedelung, im Zentrum von Montluçon, gesehen.

    Als die Feuerwehr versuchte seine Flucht zu beenden, ist dasselbe leider aus Angst an einem Herzanfall gestorben, teilt die Tageszeitung "La montagne" mit.

     

    Es ist immer besser vorsichtig zu sein wenn man die Feuerwehr ruft…  

     

     

     

    LePost.fr – sam. 6 août 2011  

     

    Yvonne, die fliehende Kuh, macht sich über die deutsche Polizei lustig.  

     

    Yvonne, die Milchkuh, ist am vergangenen 24. Mai ausgebrochen. Seither fordert sie die Polizei und die bayerischen Bauern heraus.

     

    Yvonne ist ausgebrochen um dem Schlachthaus zu entkommen.

     

    Seither versteckt sie sich in den tiefen Wäldern nahe der Kleinstadt Mühldorf in Bayern.

     

    Trotz einem bedeutenden Aufgebot, von über  100 Personen, bleibt Yvonne unauffindbar.

     

    "Die gescheiteste Kuh die ich je gesehen habe", sagte am Freitag ein Einwohner von Mühldorf, teilt Radio Europe1 mit.

     

    Das Leben der Kuh ist nicht mehr in Gefahr, sie ist dem Schlachthof entkommen. Der Tierschutz hat sie ihrem Besitzer für 700 Euros abgekauft. Yvonne bleibt aber tagsüber unsichtbar. Es kommt vor, dass sie Nachts einige Schäden  verursacht. Kürzlich hat sie mit ihren 700 Kilos, ein Polizeiauto umgeworfen. Die Verantwortlichen haben die Idee gehabt, Waltraud, eine Schwester Yvonnes, welche einem österreichischen Bauern gehört, kommern zu lassen. Die beiden Schwestern sollen sich sehr geliebt haben bevor sie getrennt wurden. In der Nacht nachdem ihre Schwester eingetroffen war, ist Yvonne tatsächlich aus dem Wald gekommen.

    Spielen wir Versteckis... 

     

    http:www.metrofrance.com  

    Essonne : Die Polizei wird von Zwergziegen unterstützt.  


    In Bièvres entschloss sich die Polizei Zwergziegen zum Unterhalt der öffentlichen Anlagen zu benutzen.Keine Rasenmäher mehr für die Polizei ! Auf Vorschlag eines ihrer Agenten, haben sie vorgezogen Zwergziegen zu benützen um den Rasen zu mähen. 

    Das Team welches die Rasen des Zentrallaboratoriums der Polizeipräfektur von Bièvres unterhalten

    muss besteht aus drei Zwergziegen und drei Zwergböcken. Sie reinigen alle Parkanlagen und Rasen indem

    sie dort weiden. Die Tiere haben seither bewiesen, dass sie sich dazu vorzüglich eignen.

    Die Polizeipräfektur - welche es nie unterlässt, zu unterstreichen, dass diese Equipe viel weniger "Arbeitsunfälle" zu verzeichnen hat - sagt, dass es sich da um eine öklogische Alternative zum Lärm und zu den Auspuffgasen handelt.

    Sie schlägt sogar vor, "dass dies eine Lösung wäre für den Rasen des Parc des Princes". 

    Eine ökologische Aktion welche auch bei uns, mancher Gemeinde als Beispiel dienen könnte… Mäh, mäh, mäh… statt Motorenlärm…   

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    Heute möchte ich Dir ein Blog zeigen der es es verdient unter den Bevorzugten von jedem Naturfreund zu figurieren. 

    Es ist der Blog von Fanfan "Sympathiquement votre…  L’univers de Fanfan"  auf französisch, Du kannst ihn unter dieser Adresse erreichen :

    http://sympathiquementvotre.wordpress.com/ . Fanfan ist eine der Blogerinnen die mir die Türen zu den Geheimnissen des Internet und der Blogs geöffnet hatte. Mit Geduld hatte sie mich begleitet, bis ich allein gehen konnte. 

    In ihrem märchenhaften Gut beobachtet sie die Tiere welche zu Besuch kommen oder welche bei ihr Unterschlupf suchen. Sie versteht es Vögel und Insekten, dank Makro, bis in alle Details zu beobachten. Sei es eine Mücke oder eine Libelle, aber auch grössere Tiere, wie zum Beispiel der amerikanische Adler oder der bei uns heimische Fischotter.

    Die Reklamationen fehlen auch nicht, sei es beim Tierschutz, in der Kritik der kantonalen oder staatlichen Administration oder auch in der Verfolgung der Pädophfilen aller Art.

    Immer zutreffende Informationen machen die entsprechenden Rubriken für alle Bloggerinnen und Blogger interessant. 

    Diese Site ist wirklich endlos, wenn Du glaubst alles gesehen zu haben, entdeckst Du noch viele Dinge die Dich interessieren…  Danke Fanfan !

                                                                                             Erwin      

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    Remuage oder Transhumanz

              im Val d'Anniviers

              Erwin Junker

     Als ich mich über das dokumentierte was man im 

        Einfischtal  "Remuage" nennt, habe ich erfahren (danke Michel Theytaz im "24h") dass der Ausdruck "Transhumanz" im Sinne der "Züglete" im Einfischtalerdialekt nicht existiert. "Remuage" ist das richtige Wort, welches die Bewegung der Familien zwischen Siders und der Rhoneebene kennzeichnet, die es ihnen erlaubt die Weinbergarbeiten im Rhonetal vorzunehmen. Diese "Remuage" wird von allen Familienmitglieder unternommen, mit dem gesamten Vieh, Katze und sonstigem Federvieh. Oft wird auch ein Teil der Küchenustentilien und der Möbel mitgezügelt. 

    Das Wort "Transhumanz" welches im Süden Frankreichs die Wanderung des Schafhirten mit seinen Tieren von einem Weideplatz zum anderen bezeichnet, betrifft  dort meistens nicht seine gesamte Familie.

    Mein Freund Régis Crettaz der sich leidenschaftlich für das Leben seiner Vorfahren interressiert, hat unter dem Namen "Maison du Remuage" ein altes Haus im Quartier der Tservettaz in Siders restauriert. Er hat daraus ein wahres Museum der "Remuage" gemacht und es den Gemeinden des Einfischtales  geschenkt.

     

    Dieses Haus kann von Schulen und sonstigen Gruppen, auf Verlangen besucht werden.  

           

       

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Szene einer "Remuage" im Val d'Anniviers.

    Einige Familien nahmen die "Remuage"                                  Haus der Remuage, Tservetta Siders

     bis in die 80er Jahre vor .

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    Auszüge aus meinen Jugenderinnerungen "Erzähle, Opa, erzähle"

    (Fortsetzung)

     

    Auf den Brettern

    Warum nicht ?  

     

    In der Kinderschule stand ich zum ersten Mal als Schauspieler auf einer Theaterbühne. Ich spielte die Rolle eines Zwerges, in irgend einer Geschichte. Ein Zwerg mit einem langen weissen Bart und einer Zipfelmütze.

    Ein anderes Mal war ich ein Hirt in der Darstellung einer Weihnachts-krippe.  

    Die Welt des Zirkus hat mich schon immer fasziniert. Als ein kleiner Zirkus (ich glaube er hiess Olympia) seine Winterquartiere in Siders aufgeschlagen hatte, besuchten einige der Zirkuskinder unsere Schule. Ich war sehr stolz und neugierig, als ich mit einem dieser neuen Schulkamaraden in seinem Wohnwagen die Schulaufgaben machen durfte. 

    Dieser kleine Zirkus kann natürlich nicht mit einem grossen Zirkus, wie Knie, verglichen werden.  Er hatte kein Zelt, die Bühne befand sich im Freien, wie auch die Bänke für die Zuschauer. Wenn es regnete öffnete man seinen Regenschirm ! Es hatte keine wilde Tiere, vielleicht ein dressierter Hund oder ein Papagei.   

    Die Trapeznummer machte mir Angst, wie auch der grosse Mast, an dem sich, als Matrosen verkleidete Athleten, Kopf voran runterrutschen liessen und erst kurz bevor sie auf dem Boden zerschnellten, anhielten.  

    Die Clowns mit ihrer roten Nase und ihren riesigen Schuhen brachten mich immer von Herzen zum Lachen. 

     

    Wenn die Künstler der Piste Siders verlassen hatten, spielte ich mit meinen Schulkamaraden Zirkus. Im Hof eines Nachbarn gab es in der Höhe des ersten Stockes ein Rohr auf dem ich versuchte Seiltänzer zu spielen wie die Zirkusartisten, natürlich ohne jeglichen Erfolg.

    Als Clown hatte ich mehr Erfolg, ich erinnere mich an eine kleine  Szene… "Bienchen, gib mir Honig…"

    Später wollte ich mit Freundinen und Freunden eine Theatergruppe gründen. Wir sind nicht weiter gekommen als dem Einüben eines Lustspieles. Wir hatten die Erlaubnis erhalten das Pfadfinderlokal dafür zu benützen. Lokal welches als Theatersaal eingerichtert war, eine richtige Bühne, schöne Kulissen, einem Souffleurloch und natürlich einem grossen roten Vorhang. Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, mehr als 50 Jahre später, ist es wieder ein Geruch der mir zu Erinnerung kommt, der muffige Staubgeruch des Vorhangs…

    Wir haben dieses Lustspiel nie vor einem Publikum aufgeführt.  Ich bin also nie zum grossen Schauspieler geworden, wie ich es mir schon vorstellte… wir haben uns aber köstlich amüsiert während diesen Proben !

     

    Mit 18 Jahren bin ich schlussendlich auf einer echten Bühne gestanden, vor einem echten Publikum das tatsächlich dafür bezahlt hatte unserer Produktion beizuwohnen. Mit Freundinen und Freunden hatten wir, unter dem Namen "Warum nicht" (schon), einen Varieteverein gegründet !

    Wir hatten ein Varieteprogramm mit Lustspielen, Gesangvorträgen            (eines unserer Mitglieder konnte sehr gut den Sänger Tino Rossi nachahmen), ich führte einige Zaubertricks vor. Für den zweiten Teil des Abends hatten wir ein 12-Mann Tanzorchester engagiert. Ein Tanzorchester von 12 Musikanten, im Stil von Glenn Miller, sowas hatte man in Siders noch nie gesehen ! Es kam von Lausanne, stell Dir vor, aus einer gossen Stadt… und wir, wie werden wir sowas bezahlen können ?

    Alles prophezeite uns ein Fiasko !

    Am Vorführungsabend habe ich ein grosses "Erlösungs-Uff" ausgestossen, als unser Kassier sagte, dass genügend Eintrittskarten verkauft worden seien um das Orchester zu bezahlen! Schlussendlich haben wir sogar einen kleinen Gewinn erzielt.

    Dieses Experiment blieb einmalig.

    Viel später, in einem anderen Leben… habe ich den Titel "Warum nicht" wieder hervorgeholt, für eine andere Kommödie, ein anderes Drama…

     

    Das ist aber eine andere Geschichte. Warum nicht ?

     

    Meine kleinen jobs…

      

    Einer meiner ersten kleinen Jobs war keine echte Arbeit, sondern eine schlaue Art einige Rappen zu verdienen : ich war Insektenfresser… Mein Bruder Hubert bezahlte mich für jedes dieser Tiere das ich lebendig verspiess… Er hatte einen Tarif erstellt : für eine verschlungene Mücke erhielt ich ein oder zwei Rappen, eine Fliege brachte mir 5 Rappen ein, dann kamen die kleinen Würmer und mit den grossen Engerlingen "verdiente" ich sogar 50 Rappen, ein Vermögen… !

    Der grösste meiner kleinen Jobs war Platzanweiser im Kino. Die Kinos waren noch nicht die Riesen Dinge wie wir sie heute haben. In Siders gab es nur ein Kino, das Casino, mit einer Vorstellung an Werktagen, zwei am Sonntag. In's Kino gehen war etwas besonderes, nicht alltägliches. Wir mussten sparen um es uns leisten zu können. 

     

    Als ich den Job des Kinoplatzanweisers - am Abend, nach meiner Arbeit - gefunden hatte, war es mir wie wenn an jedem Abend Festtag wäre !  Mein erster Lohn war, dass ich alle Filme gratis sehen konnte. Es gab Filme die ich mehrmals angesehen hatte. Ich erinnere mich an "L'éternel retour" von Jean Cocteau mit Jean Marrais, oder "Nous irons à Paris" mit dem Orchester Ray Ventura den ich sicher zehn Mal gesehen habe !

    Wenn ich am Abend, nach dem Film heimmarschierte nahm ich mich oft für den Held des soeben gesehenen Abenteuers !  Die Leute die mir begegneten mussten sich Fragen stellen wenn sie hörten wie ich Reden und Gegenreden aus dem Film deklamierte.  Ich blieb lange nachdem die Projektoren gelöscht waren von der Atmosphäre der Filmgeschichte gefangen.

    Ein weiterer Lohn - und nicht ein geringer - war, dass ich ein schönes Mädchen, das allein war, in eine diskrete Ecke platzieren konnte, wo ich sie dann währen der Projektion aufsuchen konnte, natürlich nur um ihr den Film zu erklären…  Während der Pause verkaufte ich Bonbons, Schokolad und Eiscrems. Das Trinkgeld war ein willkommener Zusatz zum monatlichen Lohn den ich als Kinoplatzanweiser erhielt, So konnte ich mich den Freunden am Wochenende anschliessen.

    Ein weiterer kleiner Job, ich habe wilden roten Holunder gepflückt (es ist nicht derselbe wie der schwarze). Ich fand ihn auf ca, tausend Meter Höhe, in der Nähe von Brie, unterhalb von Vercorin. Die grossen Blechkübel waren verhältnismässig rasch gefüllt, dann mussten wir sie aber bis nach Hause tragen, was keine einfache Sache war!  Ich konnte diese Beeren unseren Bekannten - und Kenner - verkaufen. Viele Leute glaubten dass der rote Holunder, mit seinem widerspenstigen Geschmack, giftig sei, in Wirklichkeit ist es eine medizinische Pflanze welche für allerlei Bobos gut war. 

    Ich habe die Karriere des grossen Tennismannes gestreift… ich war Tennisball-Einsammler !  

    Ich spielte die Rolle des Verletzten oder Toten anlässlich der Übungen des Samaritervereins.  

    Ich habe Reklamefelder in den Programmen von Sport oder Kulturmanifestationen verkauft, sowie Abonnenten für verschiedene Zeitschriften gesucht.

    All dies natürlich neben meiner normalen Arbeit. 

    Diese kleinen Jobs haben mir sicher gelernt zu arbeiten. Sie haben mir verschiedene Kniffe und Tricks beigebracht die mich findig machten, was mir später manche Türe geöffnet hat… !

    Sie haben mir auch gelernt, dass es keine dummen Berufe gibt, dass jede Arbeit, jeder Arbeiter Respekt verdient.

    Ja, ich habe meinen kleinen Jobs noch oft danke gesagt !

     

    Clochemerle in Siders

      

    Es ist das Fest der Pfeiffer un Trommler in Siders. Mit meinem Freund Régis schlenderten wir den ganzen Sonntag durch die Strassen des grossen Dorfes das die Stadt Siders damals war und hörten uns die Konzerte welche die verschiedenen Formationen in unseren Strassen gaben. Régis erzählte mir seine Abenteuer des vergangenen Samstagabends. Mit einigen Freunden war er an einem Bal in Miège, ein Dorf oberhalb Siders. Als sie die Kantine verliessen sangen sie das Lied das bei den Jugendlichen damals beliebt war  "Ich scheiss auf die Polizei", ohne den Polizisten zu sehen der seine Runde drehte… dieser meinte es gut mit den Jugendlichen und sagte : "Singt weniger laut, weniger falsch und vor allem wechselt das Repertoire."

    Wir plauderten weiter und kamen vor das öffentliche Pissoir welches ans Bürgerhaus angebaut war. Latrinen wie im Film "Clochemerle". Ein schwarzes Blech erlaubte es denjenigen die sich erleichterten dies in aller Diskretion zu tun, ohne jedoch die Füsse und den Kopf zu verdecken. 

    Ein Festtag erlaubt es, dass man vielleicht einen über seinen Durst trinkt, auch wurde es dringend unsere Blase zu erleichtern…  Wir gingen also in das Pissoir um dem nächsten Bier Platz zu machen. Während wir uns zuknöpften und rauzsgehen wollten, schien plötzlich das ganze Pissoir auf uns zusammenzukrachen. Wir hatten, alle beide, einen zünftigen Fausthieb auf die Nase gekriegt !

    Ohne zu begreifen was passiert war, sass ich auf dem Boden, halb in der Pisse, versuchte zu erkennen was das für eine wilde Bestie war, die unsere Nase so sanft streichelte…   

    Als der Nebel sich langsam verzog, sah ich, aus meiner unkonfortablen Position, auf dem schmutzigen Pissoirboden, zwei grosse schwarze Schuhe, zwei Beine in kakifarbigen Hosen, eine Weste mit goldfarbigen Knöpfen, ein Hals wie ein Stier, ein Bestienkopf mit der typischen Mütze der Siderser Polizei…

    Wir sind von einem Ordnungshüter überfallen worden! Régis, kräftiger als ich, hilft mir aufzustehen indem er mir sagt "Aber, was haben wir denn getan ?" Als ich wieder auf den Beinen stand, schien mir der Polizist nicht mehr so riesig, es war aber immer noch ein echter Bauernschrank, und er konnte sogar sprechen : "Das wird euch lernen nicht mehr zu sagen, ich scheiss auf die Polizei"!  Damit dreht er sich um und geht aus dem Pissoir und lässt uns verdonnert dastehen.

     

    Wir hatten gegen diesen "Friedenshüter", der doch sehr kriegerisch war, Klage eingereicht! In Anbetracht unseres jugendlichen Alters und der vereidigten Achtbarkeit des Polizisten, hat alles damit ein Ende genommen, dass der Richter dem Polizisten den Rat gab seine Nerven in Zukunft besser im Griff zu halten und dass wir in Zukunft unsere vWorte besser wählen sollen.   

     

    Dies verhindert aber nicht, dass ich nach wie vor die Pfeiffer und Trommler gerne höre, vor allem wenn sie vom Val d'Anniviers sind, aber jedes Mal muss ich an unseren Flug in die unangenehme Nässe der Annehmlichkeiten… an einem schönen Festtag in Siders denken.

     

     

     

     

    In den Toiletten des Theaters

     

     

     

    De Gaule und Pompidou sind wärend der Pause im Pissoir. 

     

    De Gaulle stellte fest : ’’Schönes Stück…’’

     

    Pompidou wirft einen Blick auf De Gaule und sagt  : ‘’Oh ! Danke mein General, Eueres auch’’ !  

     

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    Galerie Angeschlagener 

    Berühmte Leute die einen Hirnschlag  erlitten

     

    Dario Moreno 

     

    Sänger, Komponist, Gitarist und Schauspieler, ist 1921 in Izmir in der Tükei geboren. Sein Vater war Türke und starb als Dario einige Monate alt war. Seine Mutter war Mexikanerin.

    Er hat sich in der Rechtsfakultät eingeschrieben und wird anfangs der 40erJahre Praktikant in einer Awaltskanzlei.

    Als sehr junger Bursche begann er an den Bar Mitzvah (Judenheirat) und in den Synagogen zu singen. Er liebte es die Leute zu amüsieren und sang regelmässig in Mariachis Orchester. Mit dem Amerikaner Mac Allen machte er eine Welttournée.

    1948 hat er bei Odeon seine erste Schallplatte aufgenommen, ein Bolero : "Quizas, quizas, quizas", es war eine 78 Upm Platte. Dario Moreno ist ein echter Operettensänger, ein Tenor, seine Stimme erlaubt es ihm in den verschiedesten Register zu singen : er fühlt sich ebenso wohl in "La Vie parisienne" von Offenbach als, zusammen mit Luis Mariano in "Le Chanteur de Mexico" von Francis Lopez. 1954 gibt er sein erstes Konzert und wird sehr populär dank Liedern wie "Quand elle danse", "Por favor", "Si  tu vas à Rio". Er singt auch Kompositionen von Charles Aznavour und Gilbert Bécaud.

    Gleichzeitig macht er Karriere im Film . Er tanzt den Mambo mit Brigitte Bardot in einer berühmten Szene des Filmes "Voulez vous danser avec moi" , von Michel Boisrond, 1959. Man findet ihn in mehr als zehn Filmen, darunter "Der Lohn der Angst" (Henri-Georges Clouzot, 1952), "La Môme vert de gris" (Bernard Borderie, 1953) mit Eddie Contantine, in "La Femme et le pantin" (Julien Duvivier, 1959), "La Prisonnière" (Henri-Georges Clouzot , 1968)… In "Oh ! que mambo" von John Berry (1958), singt er das Titellied sowie seinen Erfolgsschlager "Si tu vas à Rio".  

    In Brüssel inszeniert er 1968 zum ersten Mal die musikalische Komödie : "L’homme de la Mancha" mit Jacques Brel, Komödie die im Dezember in Paris aufgeführt werden sollte, aber, am ersten Dezember, also zehn Tage vorher, stirbt Dario Moreno. Mit 47 Jahren ist er von einer Hirnblutung hingerafft worden. Robert Manuel hat ihn aus dem Stegreif ersetz. 

    Während seinem ganzen Leben ist Dario Moreno der Türkei und der Stadt Izmir treu geblieben, dort kann man auf seinem Haus lesen : 

     

     Mein geliebtes Izmir, meine sanfte und geliebte Stadt !

     Wenn ich eines Tages weit von dir sterben sollte,

     Möge man mich zu dir zurückführen.

     Aber, wenn man mich zu Grabe tragen wird

     Dass man nicht sagt "Er ist tot",

     Dass man eher sagt, "Er schläft".

     An Deiner Brust mein geliebtes Izmir. 

      

    (Auszüge aus verschiedenen Biographien im Internet) 

     

     

     

     

       

     

     

     

     

     

     

    Im Film  « Der Lohn der Angst »                                                      In einem weiteren Film mit Brigitte Bardot                      

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    Dass, die Schweiz an fünf  Länder grenzt : Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich und Liechtenstein.  

     

    Dass, sich die Schweiz in Richtung Ost-West über rund 350 km erstreckt, und in Richtung Nord-Süd über rund 220 Kilometer. 

     

    Dass sich die Lebenserwartung der Menschen in der Schweiz seit 1900 fast verdoppelt hat. Ein Mann, der heute geboren wird, kann statistisch erwarten, 79,8 Jahre alt zu werden, bei Frauen sind es 84,4 Jahre. 

     

    Dass  die Frauen in der Schweiz lange auf die politische Gleichberechtigung hatten warten müssen : Erst 1971 stimmten die Männer in einer Volksabstimmung der Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen auf eidgenössischer Ebene zu.

     

    Dass die Schweiz in Europa die höchste Rate (0,01%) von Leuten hat, die älter sind als 100 Jahre.    

     

    Dass Nestle das grösste private Schweizer Unternehmen ist. 1866 von einem politischen Flüchtling aus Deutschland gegründet, ist Nestlé heute der weltweit grösste Nahrungs-mittelkonzern.  

     

    Dass der weitaus grösste Anteil von Schweizer Firmen kleine und mittlere Unternehmen sind: Mehr als 99% der Schweizer Firmen haben weniger als 250 Vollzeitangestellte, beschäftigen aber rund zwei Drittel aller Erwerbs-tätigen. 

     

    Dass man weder beweisen noch widerlegen kann, ob der Schweizer Nationalheld Wilhelm Tell gelebt hat oder nicht. Die Geschichte könnte wie jene des Robin Hood einen historisch-en Kern haben.  

     

    Dass die Dufourspitze im Kanton Wallis der höchste Berg der Schweiz ist mit einer Höhe von 4634m. ü/Mer. 

     

    Dass der Philosoph Jean-Jacques Rousseau ein Bürger Genfs war. 

     

    Dass in der Schweiz ca. 40'000 Jenische leben, was der Bevölkerung des Kantons Niedwald entspricht ?

     

    Dass die Schweiz aus Tradition ein christliches Land ist - katholisch und  protestantisch. Die schweizer Verfassung beginnt zwar mit den Worten : "Im Namen Gottes dem Allmächtigen", obschon die Schweiz eine laizistische Haltung befolgt welche die Trennung der Kirche und des Staates den Kantonen überlässt.  

     

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    Omas feine Rezepte

    Teigwaren mit Champignons

     

    Für 6 Personen :  400g Teigwaren, 300g Champignons, 100 gr Rohschinken,    

                             100 gr Butter, 4 Basilikumblätter, 50 gr gerieb. Parmesan,  

                             Salz und Pfeffer

     

     

    1. In einer grossen Pfanne, bringe leicht gesalzenes Wasser zum Kochen.

    2. Schneide den sandigen Fuss der Champgnons ab, wasche sie unter fliessendem Wasser ohne sie darin ruhen zu lassen, schneide sie in Lamellen, schneide den Schinken in schmale Streifen, wasche und zerhacke die Basilikumblätter.

    3. Koche die Teigwaren in kochendem Wasser während ungefähr 15 Minuten.

    4. Lasse 75 gr Butter in einer Bratpfanne zergehen, werfe die Champignons hinein. .

    5. Lasse sie, auf grossem Feuer während 4 bis 5 Minuten kochen und rühre mit einer Holzkelle, dann füge den Schinken und den Bassilikum bei, vermische gut, salze, lasse auf kleinem Feuer drei Minuten leicht köcheln.

    6. Lasse die Teigwaren abtropfen, spühle sie unter warmem Wasser damit sie nicht zusammewnkleben und nicht kalt werden.       

     7.    Serviere in einer tiefen Platte, schütte die  

           Champignonsauce darüber. 

       

                                 Guten Appetit !    

     

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    Errate in welchen drei europäischen Städten Dominique diese drei Fotos aufgenommen hat. Wenn Du sogar den Namen der Gebäude kennst, bist Du grosse Spitze !                         Lösung in der nächsten Nummer. 

     1

     

     

    2

     

    3

     

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                       N°  41

      

    Horizontal

    A: Mein Leibblatt 

    B: —— 

    C: Vorstellungswelt 

    D: Gebräuche - englisches Bier 

    E: Umgekehrtes Gewässer - Lasttier 

    F: Fürwort - bestimmter Artikel 

    G: Tagesanordnung 

    H: Verhältnisswort nicht draussen - zum auf italienisch - Autokennzeichen Westschweiz 

    I: Tief - Morgenfeuchtigkeit 

    J: Wiederrufe      

     

    Senkrecht 

    1. Elternlos 

    2. Fürwort - Freundin in Frankreich 

    3. Du sitzest davor - mich auf französisch((verkehrt) 

    4. Teil der Bibel (Abk.) - schicke 

    5. Farbenmanipulator - eine Sprache in Vietnam  

    6. Binnen - Wurfspiel (engl.) 

    7. Ort im Seeland Bern -  vornehm 

    8. Kinderkrankheit - chem. Symbol  

    9. Weinen - gekocht 

    10. Salz in Frankreich - ungebraucht 

     

    Lösung  Kreuzworträtsel N° 40

    Waagrecht                                 Senkrecht

    A   VERBRECHER                      1 VEGETARIER

    B   EIER                                                    2 EI - EROS

    C   GEISTLOS                           3 REGE - EH

     D   EM - AB                                       4 BREMEN - DOM

     E   TE - ENERGIE                     5 NANU

    F   ARENA - NO                                    6 EC

    G   ROH - ETEF (FETE)               7 TARNEN

    H   IS - DU - NT                                     8 HALBGOTT

    I    ER                                       9 EN

    J    RANMACHEND                                10 RASSEPFERD

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    Walliser Witze

     

     

    Ein Bürger von Val d'Illiz liegt im Sterben, er bittet zwei Notare von Monthey zu sich. Diese denken es handle sich um die Erstellung eines Testamentes und eilen herbei. Als beide sich rechts und links des Bettes aufgestellt hatten, sagt der Sterbende: "Ich möchte, wie Jesus zwischen zwei Dieben sterben."

     

    Es war zur Zeit als der Pfarrer von Ayent ein passionnierter Anhänger "Kuh-Königinnen" war, er zeigte seinen Stall jedes Mal wenn ein Kollege ihn besuchte. Eines Tages begutachtete der Pfarrer von Saillon seine Herde er drehte sich um und sagte : "Du hast aber eine schöne Pfarrgemeinde". 

     

    Was passiert wenn das Licht in einem Walliser Gebiet ausgeht ? In Evolène wird sofort Klage eingereicht. In Sitten, ernennt man eine Untersuchungskommission. Im Val d’Anniviers verlangt man vom Staat eine Finanzhilfe. In Bagnes, wechselt man die Birnen aus und spricht nicht mehr darüber. 

     

    Gouverneur zu sein war nicht immer einfach. Georges Supersaxo, der die Geschichte des 16. Jahrhunderts prägte, hatte drei Buchstaben als  Motto "WGW - Wie Gott will". Die Walliser übersetzten das mit "Wie Georg will". 

     

    Um so berühmter ihre Weinberge waren, um so mehr hänselten sie deswegen untereinander. "Schaust Du ob es Ablagerungen hat ?" fragt ein Winzer aus Ardon einem Freund aus Chamoson, als dieser eine seiner Flaschen kritisch begutachtete. "Nein, ich schau nur wo die Cornichons sind". 

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    So, damit hab ich's geschafft.

     Ich glaube es ist der beste aller meiner bisherigen Versuche mein Bulletin ins Net zu bringen

       

                                                                       

       


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